Verbundfolien für Verpackung und Isolation


Verbundfolie für Verpackung u. Isolation

Verbundfolien aus Kunststoff, Papier und Aluminium werden in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen eingesetzt. In der Verpackungsindustrie sind Verbundfolien sowohl im Lebensmittelbereich als auch in der Industrie oder Pharmazie zu finden. Auch im Bauwesen und anderen Branchen finden sich Folien aus Kunststoff, Papier und Aluminium. AlFiPa ist Ihr Spezialist für Verbundfolien jeglicher Art. Mit über 40 Jahren Industrieerfahrung entwickeln wir Verbundfolien, die passgenau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Aluminiumverbundfolie für Lebensmittel

Aluminiumverbundfolie ist essentiell für die Lebensmittelindustrie, da sie Lebensmittel durch ihre Barriereeigenschaften gegen Licht, Feuchtigkeit und Sauerstoff länger haltbar macht. Ihre Effizienz in Lagerung und Distribution macht sie zu einem Schlüsselelement moderner Verpackungslösungen.

 

Was sind Verbundfolien?

Verbundfolien sind mehrschichtige Folien, die aus verschiedenen Materialien (z. B. Aluminium, Kunststoffe oder Papier) miteinander verbunden sind. Verbundfolien bestehen aus zwei oder mehr Schichten unterschiedlicher Materialien, die miteinander kaschiert oder beschichtet werden.

Die Kombination verschiedener Materialeigenschaften ermöglicht es, die Vorteile einzelner Schichten zu nutzen. Die Auswahl der Materialien hängt von den gewünschten Eigenschaften ab, wie z.B. Barriereeigenschaften gegenüber Sauerstoff oder Wasserdampf (also Feuchtigkeit), oder Licht. Mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit, Dehnung oder thermische Beständigkeit spielen auch eine Rolle.

 

Woraus bestehen Verbundfolien?

Verbundfolien werden aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt. Die folgenden Stoffe werden dabei häufig verwendet:

  • Polyethylen (PE): Ein thermoplastisches Polymer, das für seine Flexibilität und Barriereeigenschaften bekannt ist. Es kann in verschiedenen Dicken verwendet werden. Durch diverse Zusätze können diverse Schutz- bzw. Barriereeigenschaften erreicht werden.
  • Polypropylen (PP): Ein weiteres thermoplastisches Polymer mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften. Es wird oft für seine Festigkeit und Wärmebeständigkeit eingesetzt.
  • Polyester (PET): PET besticht durch hohe Transparenz, Festigkeit und chemische Beständigkeit. Es wird oft in Verpackungen für Lebensmittel und Getränke verwendet, ist aufgrund seiner guten Reißfestigkeit auch in Isolationsfolien für den Bau im Einsatz.
  • Polymid: (PA): Ein Material, das für seine enorme Reißfestigkeit und seine Zähigkeit bekannt ist. In einer Verbundfolie eingesetzt, macht es diese besonders besonders robust. PA ist im Allgemeinen noch reißfester als PET und wird z. B. bei Tiefkühlkost verwendet.
  • Aluminiumfolie: Aluminium bietet eine exzellente, anhaltende Barriere gegen Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit. In Lebensmittelverpackungen wird es verwendet, um die Haltbarkeit zu verlänger
  • Metallisierte Folien: Metallisierte Folien decken ein immer größeres Spektrum an Anwendungen ab. Die Barriere ist nicht ganz so hoch wie bei “echtem” Aluminium, jedoch für die meisten Fälle ausreichend. Das gilt insbesondere für flexible Verpackungen, wenn die Produkte nur eine begrenzte Zeit haltbar sein müssen. Daher werden metallisierte Folien z. B. als Verpackungsfolien für sogenannte “Schnelldreher” im Supermarkt eingesetzt. Im Isolationsbereich gibt es auch spezielle Anwendungen für metallisierte Folien, insbesondere wenn eine 100%ige Barriere explizit unerwünscht ist.
  • Verstärkungen wie Gelege und Gewebe: Gelege und Gewebe erhöhen die Reißfestigkeit und insbesondere die Weiterreißfestigkeit: Falls eine solche Verbundfolie eingerissen wird, wird das Weiterreißen am nächsten Faden des Geleges oder Gewebes gestoppt. Gelege und Gewebe können aus unterschiedlichen Stoffen bestehen, Fiberglas, PET, PP oder PE. Geleger und Gewebe werden vornehmlich in Industriefolien und in der Isolation eingesetzt. Da sich die Struktur des Gelege/Gewebes auf die Oberfläche durchdrückt, sind sie für Verbraucherverpackungen eher ungeeignet – und außerdem könnte der Verbraucher die Verpackung dann nicht mehr mit den bloßen Händen aufreißen.
  • Papier: Papier gilt als umweltfreundliches Material, vor allem wenn es recycelt ist. Außerdem kann es eine edle anmutende Haptik erzeugen. Wir verwenden Papier zur Einbindung in Verbundfolien sowohl für Verpackungen als auch in der Isolation. Da Papier relativ kostengünstig ist, wird es im Isolationsbereich oftmals zur Kostenreduktion eingesetzt.

 

Neben diesen typischen Materialien können bei der Herstellung von Verbundfolien zahlreiche weitere Folientypen eingesetzt werden, darunter auch Kupfer, Edelstahl sowie zahlreiche weitere Kunststoffe.

Herstellungsprozess von Verbundfolien

Die Herstellung von Verbundfolien erfolgt in der Regel durch zwei Hauptverfahren: Laminieren (Kaschieren) und Beschichten (Extrudieren). Jedes Verfahren hat seine eigenen Vorteile und wird je nach den spezifischen Anforderungen der Folie und der beabsichtigten Anwendung ausgewählt.

Aluminiumverbundfolie für Verpackungen

Aluminiumverbundfolie, eine Kombination aus Aluminium und anderen Materialien wie Kunststoffen oder Papier, spielt eine zentrale Rolle in der Verpackungsindustrie durch Schutz gegen Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit. Diese Eigenschaften machen sie ideal für die Verpackung von Lebensmitteln, Getränken und Pharmaprodukten, indem sie deren Frische und Langlebigkeit verbessern.

Kaschierung: Beim Kaschieren, auch Lamination oder Laminierung genannt, werden zwei oder mehr Folienbahnen mit einem Leim miteinander verbunden. Das Kaschieren kann nach unterschiedlichen Verfahren erfolgen:

  • Trockenkaschieren:
    Beim Trockenkaschieren kommt ein in Wasser oder Lösemittel gelöster Klebstoff zum Einsatz. Dieser Klebstoff wird auf eine der Folienschichten aufgetragen und anschließend in einem Trocknungstunnel angetrocknet. Durch Druck und Hitze wird der Kleber wieder angeschmolzen und die Folie mit einer zweiten Bahn verleimt.
  • Nasskaschieren:
    Beim Nasskaschieren wird ein viskoser Klebstoff auf eine der Folie aufgetragen. Im Unterschied zum Trockenkaschieren ist dieses Bindemittel beim Verbinden der beiden Bahnen noch nass. Die zweite Bahn wird auf den feuchten Klebstoff gepresst, das Lösungsmittel verflüchtigt sich durch Druck und Hitze.
  • Lösungsmittelfreies Kaschieren:
    Lösungsmittelfreie Kleber bestehen in der Regel aus zwei Komponenten. Wenn die beiden Komponenten zusammentreffen, entsteht eine chemische Reaktion und es ergibt sich die Klebkraft. Da keine Lösungsmittel entweichen müssen, ist auch keine Trocknung notwendig.
  • Wachskaschieren:
    Bei diesem Verfahren besteht das Bindemittel aus geschmolzenem Wachs oder Hotmelt. Dieses wird auf die Trägermaterialien aufgetragen. Das Verfahren findet häufig bei der Lamination von Papier+Papier oder Papier+Alu Anwendung.

 

Extrusion: Das Extrusionsverfahren ist ein alternatives Herstellungsverfahren für Verbundfolien. Es wird auch “Beschichtungsverfahren” oder “Extrusionsbeschichtung” genannt. Hier wird flüssiges Polymermaterial verwendet, wie z. B. PE oder PP, welches in flüssiger Form auf das Trägermaterial aufgesprüht wird, und dort zu einem Film austrocknet.

Anwendungsgebiete von Verbundfolien

Aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften und Anpassungsfähigkeit finden Verbundfolien in vielen unterschiedlichen Branchen eine breite Anwendung.

 

Unsere Verbundfolien spielen eine entscheidende Rolle in der Verpackungsindustrie, insbesondere bei der Herstellung von hochwertigen Lebensmittel- und Pharmaverpackungen. Die mehrschichtige Struktur ermöglicht es, eine optimale Barriere gegenüber Sauerstoff, Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen zu schaffen. Dadurch lässt sich die Haltbarkeit von Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten verlängern. Duplex- und Triplex-Folien, die Aluminium, PE, PET und andere Materialien kombinieren, bieten eine ideale Lösung für Produkte, die eine ausgezeichnete Barriere benötigen.

In der Baubranche werden unsere Verbundfolien für den Bau von Gebäuden und industriellen Anlagen eingesetzt. Triplex-Folien, die Materialien wie PET, Aluminium und PE kombinieren, bieten absolute Barriereeigenschaften gegenüber Sauerstoff und Feuchtigkeit aus Wasserdampf. Sie schützen auch vor Temperaturschwankungen und damit vor Kondensation, wodurch sie sehr gut in Dämmmaterialien eingesetzt werden können.

Verbundfolie als Dämmmaterial

Verbundfolie wird in der Bauindustrie für Wärme- und Schalldämmung verwendet, um den Wohnkomfort zu erhöhen und Energie zu sparen. Ihre mehrschichtige Struktur und einfache Installation machen sie ideal für umweltfreundliche und energieeffiziente Bau- und Sanierungsprojekte.

Auch bei verschiedenen technischen Anwendungen finden Verbundfolien eine Verwendung, etwa bei der Herstellung von Kabeln, Rohren, Turbinen und anderen technischen Produkten. Die mehrschichtige Struktur ermöglicht es, Folien mit spezifischen elektrischen, mechanischen und isolierenden Eigenschaften herzustellen.

Vorteile von Verbundfolien

Verbundfolien zeichnen sich durch eine gute mechanische Festigkeit aus. Dies bedeutet, dass sie widerstandsfähig gegenüber Belastungen, Dehnungen und Rissen sind. Die Verwendung von mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien, darunter Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyester (PET), ermöglicht es, diese guten Festigkeitseigenschaften mit anderen Vorteilen zu kombinieren.

Die Vielseitigkeit von Verbundfolien zeigt sich auch in ihrer Fähigkeit, extremen Temperaturen standzuhalten. Diese Temperaturbeständigkeit ist besonders wichtig in Anwendungen, in denen Kälte- oder Hitzebeständigkeit gefragt ist. In der Verpackungsindustrie beispielsweise müssen Verbundfolien Lebensmittel vor Temperaturextremen beim Seetransport schützen.

Barriereschichten sind ein entscheidender Vorteil der Verbundfolien. Sie tragen erheblich zu ihrer Funktionalität bei. Diese Schichten, häufig aus Materialien wie Aluminium, bieten eine Barriere gegenüber Sauerstoff, Feuchtigkeit, Licht und anderen äußeren Einflüssen, wodurch die Folien sehr gerne in der Lebensmittelverpackung zum Einsatz kommen.

Die Vorteile der Verbundfolien machen sie flexibel in der Anwendung. Im Vergleich zu anderen Verpackungsmaterialien, wie zum Beispiel Glas oder Kartonagen, sind sie außerdem sehr leicht. Das macht flexible Verpackungen aus Folien sowohl relativ ressourcenschonend als auch kostengünstig im Transport. Mit wenigen Kilo Verpackungsmaterial können hunderte von Kilo Nahrungsmittel sicher verpackt werden. Verbundfolien und daraus hergestellte Beutel sind deshalb zu einer Schlüsselkomponente in der Verpackungsindustrie geworden.

 

AlFiPa’s Spezialität: Kundenspezifische Verbundfolien

Bei AlFiPa bekommen Kunden maßgeschneiderte Lösungen für ihre Bedürfnisse. Denn wir stellen uns bei der Herstellung unserer Verbundfolien zu 100% auf unsere Kunden und damit auf Ihre Wünsche ein. Sie möchten moderne Verbundfolien nutzen, lassen Sie sich bei uns beraten.

Zusammenfassung

Verbundfolien, bestehend aus Kunststoff, Papier und Aluminium, sind in zahlreichen Anwendungsgebieten weit verbreitet, insbesondere in der Verpackungsindustrie für Lebensmittel, Industrie- und Pharmaverpackungen. Auch im Bauwesen und anderen Branchen kommen Folien aus diesen Materialien zum Einsatz. AlFiPa, mit über 40 Jahren Industrieerfahrung, ist ein Spezialist für maßgeschneiderte Verbundfolien, die in der Verpackungsindustrie, im Bauwesen und in technischen Bereichen finden. Die einzigartigen Eigenschaften von Verbundfolien, darunter Festigkeit, Kälte- und Hitzebeständigkeit sowie Barriereschichten, machen sie zu einem unverzichtbaren Material in verschiedenen Industriezweigen. Ihre Flexibilität und die Möglichkeit der kundenspezifischen Anpassung unterstreichen ihre Bedeutung in der modernen Industrie.